Herr Bischof, der EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber empfindet die Aufhebung der Exkommunikation von vier Traditionalistenbischöfen als Belastung für die Ökumene. Wie sieht das der katholische Ökumenebischof? Wenn sich eine schismatische Gruppe wieder dem Papst unterstellen und von ihren Irrlehren Abstand nehmen will, ist das eine innerkatholische Angelegenheit. Dass der Papst diesen Leuten mit offenen Armen entgegenkommt, heißt nicht, dass der Grund ihrer Abspaltung damit ein Heimatrecht in der Kirche bekommt, ganz im Gegenteil. Eine ökumenische Belastung sehe ich nicht. Bischof Huber befürchtet, dass die Differenz zwischen der kirchenamtlichen Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils und der Zeit davor eingeebnet wird. Halten Sie diese ...
„Pius-Bischöfe zu einfachen Priestern degradieren“
Der Regensburger Bischof Müller zu den Lehren aus dem Traditionalisten-Eklat