Polemik war nicht seine Sache. Sein umfangreiches, mehrsprachiges Werk setzt auf die Überzeugungskraft akribischer Unterscheidungen und Argumente. Es macht, zumal aus der heutigen Sicht eines an Knalleffekte gewöhnten Wissenschaftsbetriebs, einen eher spröden Eindruck. In gewisser Weise spiegelt sich darin das Wesen des 2001 verstorbenen Sozialethikers und Dominikaners Arthur Fridolin Utz, der am 15. April 1908 geboren worden ist. Gleichwohl hat der aus Basel stammende Sohn eines badischen Bahnangestellten die Spannungen und Umbrüche des 20. Jahrhunderts nicht nur passiv erlebt, sondern mit seinen Gedanken und Positionen mitgeprägt.
Pionier des Gemeinwohls
Zum 100. Geburtstag von Arthur Fridolin Utz OP