Wenn Papst Franziskus am Samstag in Marokko eintrifft, dann wandelt er auf den Spuren seines heiligen Vorgängers Johannes Pauls II. 1985 besuchte der Pontifex auf Einladung König Hassans II. – eines typischen, mit seinen zahlreichen Gegnern kurzen Prozess machenden orientalischen Despoten – das islamische Land. Unvergessen bis heute ist seine Ansprache vor muslimischen Jugendlichen in Casablanca. „Wir glauben an denselben Gott, an den einzigen Gott, an den lebendigen Gott, an den Gott, der die Welten schafft und Seine Geschöpfe zu ihrer Vollendung führt“, so der polnische Papst. Den damals mit der islamischen Welt begonnenen Dialog setzt Papst Franziskus jetzt fort.
Kirche
Petrus beim Führer der Gläubigen
Am Samstag besucht der Papst Marokko. Die Begegnung mit dem Islam und Flüchtlingen steht im Zentrum der Viste. Von Oliver Maksan