Papst Franziskus hat den chilenischen Priester Fernando Karadima (88) am Donnerstag in den Laienstand versetzt. Der Vatikan teilte am Freitag mit, der Papst habe diese „außergewöhnliche Entscheidung im Bewusstsein für das Wohl der Kirche“ getroffen. Am Freitag sei Karadima darüber informiert worden. Die sogenannte Laisierung nach Kanon 331 des Kirchenrechts ist die höchste Strafe, die die Kirche gegen einen Priester oder Bischof verhängen kann.