Moskau (DT/KAP) Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I., der sich zurzeit auf einer Visite im Libanon befindet, hat den vor 20 Jahren erfolgten Zusammenbruch der Sowjetunion bedauert. Die Auflösung der UdSSR sei für ihn gleichbedeutend mit dem „Sturz des historischen Russlands“, sagte das Kirchenoberhaupt nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur „Interfax“. Verantwortlich für das Scheitern der Sowjetunion seien ein Niedergang des Nationalstolzes. Dazu komme ein mangelhaftes Verständnis dafür, dass die historische Gemeinschaft von Völkern eine große Bedeutung für den materiellen und geistigen Wohlstand habe. Kyrill I.