Asuncion (DT/KNA) Paraguays Präsident Fernando Lugo hat in der Debatte um seine Frauenbeziehungen um Entschuldigung gebeten. Er sei menschlich und „nichts Menschliches“ sei ihm fern, sagte der ehemalige Bischof am Freitag vor Journalisten in Asuncion. Seine Version sei immer die Wahrheit, meinte der 57-Jährige angesichts mehrerer Vaterschaftsklagen. Jeder Fall werde einzeln juristisch beantwortet. Er habe niemandem Schaden zufügen wollen und fliehe vor keiner Verantwortung. „Ich erkenne an, dass ich mich gegen die Kirche vergangen habe, gegen mein Land und gegen die Bürger, die ihr Vertrauen in mich gesetzt haben“, sagte Lugo. Zugleich kündigte er an, nicht zurückzutreten, sondern den Wandel im Land voranzutreiben.