Vatikanstadt (DT/KNA) Papst Franziskus reist nach den Worten seines Privatsekretärs Alfred Xuereb auf die italienische Flüchtlingsinsel Lampedusa, um „die Toten zu beweinen“. Viele Menschen aus den armen Ländern des Südens setzten alles ein, um im reichen Norden ihr Glück zu suchen, und fänden dabei den Tod, sagte der aus Malta stammende Geistliche am Donnerstag vor Journalisten im Vatikan. Franziskus wolle mit seinem Besuch in Lampedusa auf die Kluft zwischen reichen und armen Staaten hinweisen, so Xuereb am Rand einer Papstaudienz für den italienischen Ministerpräsidenten Enrico Letta. Papst Franziskus besucht am Montag für dreieinhalb Stunden die süditalienische Insel Lampedusa.