Der ökumenische und interreligiöse Dialog sei kein Luxus. „Unsere durch Konflikte und Spaltungen verletzte Welt“ brauche ihn sogar „immer dringender“, so mahnte Papst Franziskus bei seiner morgendlichen Begegnung mit Vertretern anderer Konfessionen und Religionen am Donnerstag in der Nuntiatur in Nairobi. Dabei hatte der Heilige Vater nicht bloß die neue Terrorbedrohung in Europa vor Augen: Kenia selbst ist Schauplatz von islamistischem Terrorismus, vor allem durch die aus dem Nachbarland Somalia stammende Terrormiliz Al-Shabaab.
Papst warnt in Kenia vor der Ausbreitung neuer Wüsten
In seiner ersten interreligiösen Begegnung auf afrikanischem Boden erinnert Franziskus die Religionsführer an ihre Verantwortung. Von Stephan Baier