Vatikanstadt (DT/KNA) Papst Benedikt XVI. hat sich beim Antrittsbesuch der neuen spanischen Vatikan-Botschafterin gegen eine Ausgrenzung der Religion aus dem öffentlichen Leben gewandt. In „einigen Bereichen“ gebe es die Tendenz, die Religion als sozial irrelevant oder gar störend zu betrachten, kritisierte der Papst am Samstag gegenüber Maria Jesus Figa Lopez-Palop, die ihm ihr Beglaubigungsschreiben überreichte. Solches Denken rechtfertige keineswegs den Versuch, die Religion an den Rand zu drängen, sie zu verleumden, lächerlich zu machen oder zu diskriminieren, betonte Benedikt XVI. Damit werde das Grundrecht der Religionsfreiheit verletzt.