Vatikanstadt (DT/KNA) Ehescheidung und Abtreibung hat Papst Benedikt XVI. als schwere Sünden bezeichnet. Es handele sich um unterschiedliche Vergehen, die oft unter schwierigen und dramatischen Umständen entstünden, sagte der Papst am Samstag bei einem Familienkongress in Rom. Diese Taten träfen nicht nur unschuldige Opfer, sie stürzten auch ihre Urheber in ein tiefes Trauma. Aber die Haltung der Kirche sei eindeutig, unterstrich der Papst. Allerdings müsse sich die Kirche auch um jene Menschen kümmern, die sich schuldig machten. Ihnen müsse mit Liebe und Fürsorge begegnet und die Möglichkeit zur Rückkehr und Wiedergutmachung eröffnet werden, unterstrich der Nachfolger Petri.