Rom (DT/KNA) Am Fronleichnamsfest hat Papst Benedikt XVI. zu einer größeren Wertschätzung der eucharistischen Frömmigkeit aufgerufen. Diese Form der Anbetung sei durch eine „einseitige Auslegung“ des Zweiten Vatikanischen Konzils zu Unrecht in den Hintergrund gedrängt worden, sagte der Papst am Donnerstag bei einer Messe auf dem Vorplatz der römischen Lateranbasilika. Zugleich wandte sich Benedikt XVI. gegen die pauschale Behauptung, das Christentum kenne allgemein keine kultische Verehrung. „Jesus hat das Heilige nicht abgeschafft“, so der Papst in seiner Predigt; er habe es vielmehr vollendet.