Rom (gho) Ein Kind, das gezwungen sei, auf der Straße zu leben, sei „ein Schrei, der zu Gott aufsteigt“. Das hat Papst Franziskus am Donnerstag in einer Audienz vor den Teilnehmern eines internationalen Symposiums zur Straßenpastoral gesagt, das der Päpstlichen Rat für die Seelsorge für die Migranten und Menschen unterwegs in Rom organisiert hatte. Dieser Schrei zu Gott sei ein Anklageschrei „gegen ein soziales System, das wir seit Jahrzehnten kritisieren, wo wir uns aber schwer tun, es gemäß den Kriterien der Gerechtigkeit zu ändern“. Kein Kind suche es sich selber aus, auf der Straße zu leben, meinte Franziskus. Leider würden auch heute viele Kinder ihrer Rechte und ihrer Zukunft beraubt.
