Bei einem Treffen mit der Internationalen Föderation Katholischer Universitäten am Samstag im Vatikan rief Franziskus dazu auf, Vorurteile und Ängste gegenüber Migranten sowie Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit in christlich geprägten Ländern wissenschaftlich unter die Lupe zu nehmen. Die Hochschulen sollten auch eigene Bildungsprogramme für Flüchtlinge schaffen und über ihr Netzwerk auf eine internationale Anerkennung akademischer Abschlüsse hinarbeiten. In erster Linie müsse man für jeden Menschen „das Recht, nicht zur Emigration gezwungen zu sein“, sicherstellen, betonte der Papst. Sodann gelte es aber auch, grundsätzlich negative Reaktionen auf Flüchtlinge zu untersuchen.
Kirche
Papst: Die Angst vor den Fremden erforschen
Katholische Universitäten sollen nach dem Wunsch des Papstes die Ablehnung von Flüchtlingen erforschen und Migranten bei der Eingliederung ins Bildungssystem helfen.