Vatikanstadt (DT/KNA) Christen müssen nach Auffassung von Papst Franziskus keine schönen Worte machen. Es gehe nicht darum, scheinheilig Dinge zu sagen, die man gar nicht empfinde, oder gebildet daherzureden, sagte Franziskus am Dienstag im Vatikan. Vielmehr sollten Christen die Wahrheit des Evangeliums Jesu verkünden. „Die Scheinheiligkeit ist die Sprache der Entstellung“, so der Papst bei der Frühmesse in der Kapelle des Gästehauses Santa Marta, wo er seit seiner Wahl wohnt. Franziskus verwies auf das Vorbild Jesu, der seinen Jüngern gesagt habe: Euer Ja sei ein Ja und euer Nein sei ein Nein. Die Wahrheit sei untrennbar mit der Liebe verbunden, führte Franziskus aus.