Mit dem Sonnyboy-Image lebte es sich am Anfang leicht, aber dann wurden die Töne doch etwas rauer. „Oster ist der nettere Müller“, titelte die „Süddeutsche“, das bekannt „kirchenfreundliche“ Blatt, das auf diese Weise auch noch gleich den Präfekten der Glaubenskongregation mitbedachte. Bei „Christ und Welt“, der weniger mit Christus und mehr mit der Welt liebäugelnden Beilage der „Zeit“, gab es einen Disput um die Frage der „richtigen Frömmigkeit“, die man dem neuen Bischof von Passau so nicht abnehmen wollte.
Originale statt Schubladen
Sammelband des Passauer Bischofs Stefan Oster: Eine klare Haltung gewinnend vertreten ist mehr als „Nettigkeit“. Von Urs Buhlmann