Jerusalem (DT/KNA) Eine Karteikarte aus dem alten Zettelkatalog in der Hand, steuert Luca Rivali zielsicher durch die Jerusalemer Franziskanerbibliothek. Aus einem der langen Regale zieht der Italiener ein altes Buch und zeigt auf die Notiz auf dem Vorsatzblatt: „Dies ist der älteste Schenkungseintrag, den wir kennen, von 1521.“ Viel ist bisher nicht bekannt über die Bibliothek am Hauptsitz der Franziskaner, der sogenannten Kustodie. Dabei ist sie „seit mindestens 500 Jahren im Heiligen Land ein Ort der Kultur und des Friedens“, sagt Rivali. Nach seinem Wunsch soll bald die Geschichte jedes einzelnen Buches nachgezeichnet werden können. Das Projekt „Bücher – Brücken des Friedens“ soll nicht nur ...
Ordnung für Jerusalems Bücher
Die Franziskaner im Heiligen Land erschließen ihre Bibliotheken. Von Andrea Krogmann