Essen (DT/KNA) Im Reformationsgedenkjahr 2017 haben Katholiken und Protestanten am Sonntag in Essen ein gemeinsames Sündenbekenntnis abgelegt und an gegenseitigen Machtmissbrauch erinnert. Bei einem Gottesdienst im Essener Dom wurden im Mittelgang Steine einer Mauer abgetragen als Zeichen dafür, die Kirchenspaltung überwinden zu wollen und den Blick auf drängende gemeinsame Aufgaben der Zukunft zu richten. Dabei verpflichteten sich die Kirchen unter anderem dazu, gemeinsam „für eine solidarische, tolerante und umweltbewusste Gesellschaft“ einzutreten und gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus anzugehen.