Wien (sb) Profanisiert, geschlossen oder verkauft werden in der Erzdiözese Wien keine Kirchen. Das hat Kardinal Christoph Schönborn als Erzbischof stets beteuert. Allerdings soll ein Kirchengebäude, die Pfarrkirche Neulerchenfeld in Wiens 16. Bezirk, im Frühjahr 2011 samt Pfarrhof an die serbische Orthodoxie übergeben werden. Vor Ort ruft diese „unwiderrufliche“ Entscheidung der Diözesanleitung erhebliche Widerstände hervor, denn Neulerchenfeld ist auch ein sehr aktives Zentrum der polnischsprachigen Katholiken Wiens. Mehr als 600 katholische Polen versammeln sich hier jeden Sonntag um 11 Uhr zur Messe, wenn die österreichischen Gläubigen schon beim Pfarrkaffee sitzen.
Ökumenisches Geschenk
Erzdiözese Wien übergibt Pfarrkirche an die serbische Orthodoxie
