München (DT) Selten ist wohl in den Räumlichkeiten einer politischen Stiftung soviel von Gebet die Rede gewesen wie bei der zweitägigen Konferenz zum Thema Religionsfreiheit der Hanns-Seidel-Stiftung und der Gemeinschaft Sant'Egidio in München. Neben dem aktiven politischen und humanitären Einsatz und beständiger Lobbyarbeit, in der Öffentlichkeit für verfolgte und diskriminierte Christen und andere Angehörige religiöser Minderheiten zu beten, lautete die einhellige Empfehlung der Mitwirkenden. In mindestens fünfzig Staaten der Erde werden Menschen täglich aufgrund ihres Glaubens verfolgt, mit dem Tod bedroht und teilweise sogar umgebracht. Angaben der Veranstalter zufolge sind achtzig Prozent dieser Bedrängten Christen.
„Ökumene des Martyriums“
Hochkarätig besetzte Konferenz in München befasst sich dem Recht auf Religionsfreiheit. Von Michaela Koller