Düsseldorf/Wolfenbüttel (DT/idea) Führende Vertreter der evangelischen Kirchen haben begrüßt, dass sich Papst Benedikt XVI. bei seinem Deutschlandbesuch mehr Zeit für die Protestanten nehmen will als bisher geplant. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche hatte in einem Brief an den EKD-Ratsvorsitzenden, Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf), geschrieben, im vorläufigen Programm der Reise vom 22. bis 25. September nehme die Begegnung mit der EKD „leider einen relativ bescheidenen Raum ein“. Er habe deshalb den zuständigen Instanzen mitgeteilt, „dass in dem Land, in dem die Reformation ihren Ursprung nahm, ein stärkerer ökumenischer Akzent notwendig ist“.