Die Veröffentlichung von Dominus Iesus hat vor zehn Jahren viel Staub aufgewirbelt. Galt der Aufschrei tatsächlich der Darlegung des katholischen Kirchenverständnisses? Oder fühlte sich die relativistische Gesellschaft als solche unbehaglich angesichts des Wahrheitsanspruchs der katholischen Kirche?Die Hauptaussage von Dominus Iesus galt der Einzigkeit Jesu Christi als universaler Retter aller Menschen, nicht weil er ein besonderer Mensch war, sondern weil er der ewige Sohn des Vaters ist, der unser Menschsein angenommen hat.
„Nur der Staub des ignoranten Stolzes“
Am 6. August 2000 unterstrich die Glaubenskongregation mit der Erklärung Dominus Iesus die katholische Lehre über die Einzigkeit und Heilsuniversalität Jesu Christi und der Kirche – Ein Gespräch mit dem deutschen Ökumenebischof Gerhard Ludwig Müller über die anschließende Auseinandersetzung Von Regina Einig