Görlitz/Neuzelle (DT/KNA) Rund 200 Jahre nach ihrer Vertreibung werden voraussichtlich ab Sommer 2018 wieder Zisterziensermönche in Ostdeutschland leben. Er rechne damit, dass dann acht Ordensmänner aus dem österreichischen Stift Heiligenkreuz das brandenburgische Kloster Neuzelle wiederbesiedeln, sagte der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt am Freitag im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Der preußische Staat hatte die barocke Anlage 1817 verstaatlicht. Damit endete auch die 550-jährige Tradition der Zisterzienser in Neuzelle. Eigentümer der Klostergüter ist jetzt die nichtkirchliche Stiftung „Stift Neuzelle“. Anfang November hatte die Abtei Heiligenkreuz auf Einladung Ipolts eine Wiederbesiedlung beschlossen.
Neuzelle wird 2018 besiedelt
Ipolt: Mönche werden Kloster nutzen, nicht in Besitz nehmen