Rom (DT) Zusammen mit dem Motu proprio, das am Samstag die Auflösung der Päpstlichen Kommission „Ecclesia Dei“ verfügte, ist ein weiteres Motu proprio von Papst Franziskus erschienen, das eine der altehrwürdigsten Institutionen des Vatikans betrifft: den „Cappella Sistina“ genannten Chor der Päpste. Bisher führte die auf die römische „Schola Cantorum“ Papst Gregors des Großen (590–604) zurückgehende, nach der Rückkehr der Päpste von Avignon nach Rom im vierzehnten Jahrhundert aber neugegründete Kapelle unter dem Dach der Präfektur des Päpstlichen Haues ein eigenständiges Dasein. Das hat sich nun geändert.
Kirche
Neustart für einen Chor
Prälat Marini leitet die „Cappella Sistina“ Von Guido Horst