Heinrich Timmerevers, Bischof von Dresden-Meißen, äußert sich positiv über die Neuevangelisierung in seinem Bistum. „Die Neuevangelisierung hat schon längst angefangen“, so der Bischof im Gespräch mit der „Tagespost“. Gerade die Einrichtungen der Kirche seien Lebensräume, wo Menschen das Evangelium erfahren könnten. „Auch Menschen, die vielleicht bekenntnisfrei sind, können hier Gläubigen begegnen“, meint Timmerevers. Das Evangelium werde dort spürbar, wo Liebe gelebt und Zeugnis gegeben werde - „und Menschen sich für andere einsetzen“. Seit fast zwei Jahren ist Timmerevers nun Bischof von Dresden-Meißen. 70 Erwachsene werden dort durchschnittlich pro Jahr getauft. Positiv überrascht während seiner bisherigen Zeit als Bischof, so Timmerevers, hätten ihn die Begegnungen mit Menschen, die in ihrer Lebens- und Glaubensbiografie die Erfahrung gemacht hätten, um ihres Glaubens willen benachteiligt oder lächerlich gemacht worden zu sein. „Dennoch sind sie ihrem Glauben treu geblieben und haben auf eine Karriere verzichtet, weil sie katholisch waren und nicht zur Jugendweihe gegangen sind.“ Dies sei ihm bisher fremd gewesen, so der Bischof. Daran erkenne man, dass sich Kirche auch durch das Glaubenszeugnis von vielen Menschen aufbaue, „die um des Glaubens willen ihr Leben einsetzen bis hin zur Benachteiligung“.
Das ausführliche Interview mit Bischof Timmerevers lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 22. Februar.
DT