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Neuer Würzburger Bischof lobt Franziskus-Film

Bei einer Vorführung der Franziskus-Dokumentation „Ein Mann seines Wortes“ spricht der neue Würzburger Bischof Jung über seine Eindrücke zum Film. Beeindruckt zeigte er sich davon, wie „unaufgeregt und einfach“ der Papst seine Botschaft übermittele.
Kinostart - «Papst Franziskus - Ein Mann seines Wortes»
Foto: --- (Universal Pictures) | HANDOUT - Papst Franziskus in einer Szene des Dokumentarfilms «Papst Franziskus - Ein Mann seines Wortes» (undatierte Filmszene). Der Film kommt am 14. Juni 2018 in die Kinos.

Der neue Würzburger Bischof, Franz Jung, hat den Film über Papst Franziskus des deutschen Starregisseurs Wim Wenders gelobt. Dieser sei für den Zuschauer „unangenehm“, da er jeden Einzelnen an seine Verantwortung für das Schicksal des Planten und seiner Bewohner erinnere. Bischof Jung äußerte sich im Rahmen einer Vorführung des Films „Papst Franziskus – ein Mann seines Wortes“ im Würzburger Programmkino „Central“, zu der auch Wenders selbst anwesend war. Anschließend diskutierten die beiden mit dem Publikum über den Film.

Jung hob auch die „einprägsame Langsamkeit“ hervor, mit der sich Franziskus in den Interviewszenen des Dokumentarfilms äußere. „Er spricht völlig unaufgeregt und klar, wie jemand, der vorher selbst zugehört hat“, so der Würzburger Bischof. Als Zuschauer merke man, dass seine Worte „durchlitten, durchlebt und durchbetet“ worden seien. Beeindruckt habe ihn auch die Einfachheit der Botschaft des Papstes und „die Güte in seinem Blick“, so Jung. Für sein eigenes Amt als Bischof wolle er den franziskanischen Gedanken der Brüderlichkeit mitnehmen. Eine wichtige Botschaft des Films sei, dass sich die Kirche nicht verschließen dürfe.

Zudem werde in dem Film deutlich, dass Papst Franziskus „durch und durch Jesuit“ sei. „Er reißt Fragen auf, öffnet Räume zum Nachdenken.“ Das Leben sei für den Papst immer eine Suche, „und der Heilige Vater lebt diese Suche“, so der Würzburger Bischof.

DT/mlu

Einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung lesen Sie in der kommenden Ausgabe der "Tagespost" vom 21. Juni.

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