„Bewegt von legitimen Gründen, aus der Notwendigkeit der Demut, der moralischen Perfektion und aus Gewissensgründen, aber auch aus der Schwäche des Körpers, wegen der Unfähigkeit zum Lehramt, wegen der Schwäche meiner gesamten Person und schließlich, um den Frieden und die Versöhnung mit meinem früheren Leben wiederzuerlangen, trete ich aus freiem Willen vom Pontifikat zurück und verzichte ausdrücklich auf den Thron, auf die Würde, auf das Amt und auf die Ehren, indem ich von diesem Moment an die volle und freie Macht an das hl. Kollegium der Kardinäle übergebe, nach kanonischem Recht einen neuen Hirten für die Universalkirche zu wählen.“ Mit diesen Worten erklärte 1294 Papst Coelestin V. seinen Rücktritt vom Petrusamt.
Mühsames Gedenken
Pater Hans Langendörfers Erinnerungsband an Benedikt XVI. hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Von Michael Karger