Graz (sb) Gegen eine Tabuisierung von Problemen im Zusammenhang mit dem Islam und seiner durch den Flüchtlingszustrom wachsenden Präsenz in Europa hat sich der emeritierte Bischof von Graz-Seckau, Egon Kapellari, ausgesprochen. Es bringe nichts, Probleme zu tabuisieren oder mit Sprachverboten zu belegen. Es brauche vielmehr einen realistischen Idealismus, sagte Kapellari bei der Präsentation seines neuen Buches „Schritte zur Mitte“ am Donnerstagabend in Graz. „Wir sind als Christen verpflichtet, zu helfen, bis es weh tut. Es sollte auch keiner mitreden dürfen, der nicht selbst Gutes tut“, so Kapellari.
„Mitte ist kein Ort, sondern eine Person“
Die Diözese Graz feiert ihren emeritierten Bischof Kapellari mit einem neuen Buch