Unter dem ältesten Bild Augustins aus der Zeit um 600 in der Bibliothek des Lateran steht das Distichon: „Diuersi diuersa patres sed hic omnia dixit/Romano eloquio mystica ssensa (sic!) tonans – Verschiedene Väter haben Verschiedenes, dieser aber hat Alles gesagt; unüberhörbar verkündete er geheimnisvolle Gedanken in (vollendeter) römischer Beredsamkeit“. Jenes Alles, die Summe seines Denkens, ist noch in seinem immensen, uns überlieferten Schrifttum aufbewahrt. In ihm ist er gegenwärtig – gegenwärtiger denn je, dank der Verbreitung aller seiner Werke zunächst in zahllosen Handschriften, dann im Druck und nunmehr auch in den modernen Medien.
Mit der Bibel in den Urlaub
Über das Leseverhalten des Kirchenvaters Augustinus – Ein Beitrag zum Fest des Heiligen am 28. August