Rom (DT) Bisher vergeht kein Tag, an dem in Italien nicht neue Einzelheiten zu „Vatileaks II“ die Runde machen. Die beiden Journalisten Gianluigi Nuzzi und Emiliano Fittipaldi haben ihre Bücher veröffentlicht, in dem sie die von den beiden unter Anklage stehenden Mitgliedern der vatikanischen Expertenkommission COSEA unterschlagenen Dokumente veröffentlicht haben, sind präsent in Talkshows und Interviews und bedienen das gewohnte Klischee: Der Argentinier Franziskus sei gekommen, um als Papst im Vatikan aufzuräumen und aus dem Hofstaat der Kurialen eine arme Kirche für die Armen zu machen.
Mit dem Rücken zur Wand
Noch fehlt dem Vatikan beim Medienrummel um „Vatileaks II“ jegliche Strategie. Von Guido Horst