Rom (DT) Über fünfzig Jahre hat Walter Brandmüller die Entwicklung der Kirche in Deutschland aus nächster Nähe verfolgt. Er tat dies als Pfarrer im schwäbischen Walleshausen, als Ordinarius für neue und mittelalterliche Kirchengeschichte an der Universität Augsburg und, seit seinem Wechsel in den Vatikan, wo er 1998 die Leitung des Päpstlichen Komitees für die historischen Wissenschaften übernahm, aus römischer Perspektive von zentraler Warte aus: Als Kanoniker, das heißt Domherr der Petersbasilika, versieht er regelmäßig über dem Grab des Apostelfürsten den liturgischen Dienst.
Mit Stil und Leidenschaft
Walter Brandmüller wird am Montag achtzig Jahre alt