New York (DT/KNA) Die Jesuiten in fünf US-Bundesstaaten im Nordwesten der USA haben sich zur Zahlung von umgerechnet fast 120 Millionen Euro an Opfer von sexuellem Missbrauch verpflichtet. Damit sollten rund 500 Opfer entschädigt werden, die zwischen den 1940er und 1990er Jahren missbraucht wurden, berichteten US-Medien am Wochenende. Die Zahlungen betreffen Fälle aus den US-Bundesstaaten Oregon, Washington, Idaho, Alaska und Montana, wo die Jesuiten Schulen unterhielten. Bei den Opfern handelt es sich zumeist um Indianer und Ureinwohner aus Alaska. Laut „New York Times“ wird eine Versicherung einen Großteil der Summe übernehmen. Damit die Zahlungen erfolgen können, müssen noch die Opfer zustimmen.