Bonn (DT/KNA) Die katholische Kirche betont die zentrale Bedeutung des Datenschutzes bei der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs. Die Deutsche Bischofskonferenz und das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) bekräftigten am Freitag in Bonn, ihr gemeinsames Forschungsprojekt zum Umfang des Missbrauchs entspreche „dem allgemeinen daten- und personenschutzrechtlichen Standard bei wissenschaftlichen Forschungsprojekten“. Damit reagierten die Bischöfe auf erste Anfragen und Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. In dem vor kurzem vorgestellten Projekt sollen sämtliche Personalakten aller männlichen Geistlichen der 27 deutschen Bistümer seit dem Jahr 2000 auf entsprechende Vorkommnisse gesichtet werden.