Wien (DT) Es ist eine der kleinsten Pfarrgemeinden der Erzdiözese Wien, die derzeit den meisten Staub aufwirbelt: Stützenhofen bei Drasenhofen, im Bezirk Mistelbach, hoch droben im nördlichen Niederösterreich. Seit am 18. März ein 26-Jähriger, der in offizieller eingetragener Partnerschaft mit einem anderen Mann lebt, in den Pfarrgemeinderat gewählt wurde, reißt die Debatte darüber nicht mehr ab. Die rund 30 000 übrigen Frauen und Männer in den Pfarrgemeinderäten der 3 000 Pfarreien des Landes finden zusammen weniger mediale Beachtung als Florian Stangl aus Stützenhofen im Weinviertel.
„Menschlich, persönlich und christlich sehr beeindruckt“
Wie ein bekennender Homosexueller in den Pfarrgemeinderat kam, und warum er Kardinal Schönborn zum Umdenken brachte. Von Stephan Baier