Wer heute den Disibodenberg, in der Nähe des Zusammenfluss von Nahe und Glan gelegen, über grüne Wiesen und Felder hinaufsteigt, der sieht sich am Ziel seiner Wanderung in einem fast märchenhaft anmutenden Szenario aus Mauerresten und Trümmern. Fast verwundert es am Ende eines Sommers, dass das wuchernde Grün unter hohen Bäumen die alten Steine nicht völlig überwachsen hat. Aber diese Überreste werden wohl sorglich geschützt vor den Übergriffen der Natur, damit sie wenigstens grundrisshaft die Lage des einstmals bedeutenden Benediktinerklosters andeuten, das sich einst dort befand.
Mehr als eine Kräuterkundige
Hildegard Strickerschmidt gelingt ein facettenreiches Porträt der heiligen Hildegard von Bingen. Von Klaus-Peter Vosen