München (DT/KNA) Der bayerische Staat und die katholische Kirche wollen einen Teil ihrer historisch gewachsenen Beziehungen entflechten. In dreijährigen Verhandlungen wurde dazu ein Paket mit Verträgen und einem Gesetzentwurf vorbereitet, das zum Jahreswechsel wirksam werden soll. Am Dienstag wurde die Materie in den Landtag eingebracht. Dabei geht es im Kern um die im Konkordat festgeschriebene Pflicht des Staates, einigen Mitgliedern der Domkapitel Wohnungen und den Bistümern Dienstgebäude zur Verfügung zu stellen. Durch die Verrechnung verschiedener Leistungen und Einmalzahlungen soll diese Pflicht weitgehend abgelöst werden.
Mehr Handlungsfreiheit
Staat und Kirche in Bayern wollen Beziehungen entflechten