Vatikanstadt (DT/KNA) Das Interesse an einer Teufelsaustreibung nimmt nach Angaben eines leitenden Exorzisten offenbar zu. Allerdings seien die tatsächlichen Fälle von Besessenheit „ziemlich begrenzt im Vergleich zur Zahl der Anrufe“, sagte der Ordensgeistliche Francesco Bamonte am Wochenende Radio Vatikan. Viele Interessenten hätten sich vom Glauben entfernt oder verwechselten medizinische Probleme mit spirituellen, betonte der Präsident der Internationalen Vereinigung der Exorzisten ist. Wie vorige Woche bekannt wurde, hat die Kleruskongregation den Zusammenschluss offiziell anerkannt und deren Statuten gebilligt. Die Anwesenheit eines Exorzisten in jedem Bistum bezeichnete Bamonte als sehr wichtig.