Vatikanstadt (DT/KNA) In den durch Regierungstruppen zurückeroberten Ostteil von Mossul sind die ersten christlichen Familien zurückgekehrt. Es handele sich um Armenier, die trotz anhaltender Unsicherheit wieder ihre früheren Häuser in der zweitgrößten irakischen Stadt bezogen hätten, meldete Radio Vatikan am Dienstag unter Berufung auf örtliche Quellen. In den vergangenen Tagen hatte es in dem zuvor von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) gehaltenen Viertel mehrere Sprengstoffattentate gegeben, die mindestens neun zivile Opfer forderten. Nach der Eroberung Mossuls durch die Dschihadisten am 9. Juni 2014 hatten alle Christen die Stadt verlassen. Viele ihrer Häuser seien sofort enteignet worden.