Jerusalem (om) Am Mittwoch wird der Oberste Gerichtshof Israels in letzter Instanz die Einwände christlicher Kläger gegen den geplanten Mauerbau in Cremisan verhandeln. Seit 2006 prozessieren Einwohner des palästinensischen christlichen Ortes Beit Dschalla bei Bethlehem gegen den Verlauf der Sperranlage, wie ihn die israelische Armee vorsieht. Von der Konfiszierung ihrer Grundstücke im Cremisan-Tal infolge des Baus wären christliche 58 Familien und zwei Salesianer-Klöster betroffen. Die Armee argumentiert mit Sicherheitsgründen. Die Kläger halten diese nicht für überzeugend und halten eine alternative Route für möglich.