Neuendettelsau (DT/idea) Aus Bayern kommt massive Kritik am amtierenden EKD-Ratsvorsitzenden, Präses Nikolaus Schneider. Der oberste Repräsentant des deutschen Protestantismus hatte in einem Interview mit der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) die Aussage im Glaubensbekenntnis, dass Jesus Christus von einer Jungfrau geboren wurde, als für den Glauben „nicht entscheidend“ bezeichnet. Im Neuen Testament gebe es auch ein anderes „Modell“. Danach sei der Evangelist Markus der Ansicht gewesen, Gott habe Jesus erst bei der Taufe als seinen Sohn adoptiert. Den Einwand, dass die Adoptionslehre von den Kirchenvätern als Irrlehre abgelehnt worden sei, tat Schneider mit dem Wort „geschenkt“ ab.