München (DT/KNA) Der Erzbischof von München-Freising, Reinhard Marx, hat sich dafür ausgesprochen, eine soziale Marktwirtschaft auf Weltebene zu etablieren. „Das mag kühn sein, aber es gibt keine Alternative dazu“, sagte Marx am Dienstagabend in der „Münchner Runde“ im Bayerischen Fernsehen. Er sei sich bewusst, dass die Umsetzung noch lange Zeit dauern werde. Doch die bisher erreichten nationalen Standards dürften nicht verlorengehen. Der wirtschaftliche Wettbewerb sei wichtig, betonte der Sozialethiker. Zugleich müsse es aber einen internationalen Ordnungsrahmen geben. Diesen könnten sich alle gemeinsam setzen, und gegebenenfalls auch eingreifen, so Marx. Schon Papst Johannes Paul II.