München (DT/KNA) Naturkatastrophen wie das Erdbeben von Haiti sind nach den Worten des Münchner Erzbischofs Reinhard Marx eine schwere Prüfung für den Glauben. Auf die Frage, wie ein gütiger Gott das zulassen könne, habe auch er als Bischof keine letzte Antwort, sagt Marx in einem Hörfunkbeitrag, der am Samstag im zweiten Programm des Bayerischen Rundfunks gesendet wird. Dasselbe gelte für einzelne Lebensschicksale, etwa wenn zwei Menschen von einem Felsbrocken erschlagen würden. Er wisse aber auch, „dass dann, wenn es keinen Gott gibt, all diese Leiden sinnlos sind und die Menschen noch tiefer in die Nacht gestoßen werden“. Gott sei es nicht gleichgültig, was mit den Menschen geschehe, so Marx.