Echternach (DT/KNA) Kardinal Reinhard Marx hat angesichts des islamistischen Terrors vor Verallgemeinerungen gewarnt. „Die Mehrheit der Muslime will friedlich leben“, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am Dienstagabend im luxemburgischen Echternach. Die meisten Terroranschläge habe es nicht in westlichen, sondern in muslimisch geprägten Ländern gegeben. Marx kritisierte, dass Länder wie Saudi-Arabien oder Katar extremistische Auffassungen des Islam lange Zeit geduldet oder gefördert hätten. Das Eintreten für Toleranz und Offenheit ist für Marx weiterhin eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe. „Der Prozess ist lange nicht abgeschlossen, daran müssen wir uns beteiligen.