Rom ist für die meisten Katholiken in den kargen Nachkriegsjahren ein unerreichbares Reiseziel. Als Pius XII. am 26. Mai 1949 ein Heiliges Jahr ankündigt, fasst sich die „Deutsche Tagespost“ kurz. Eine zweispaltige Agenturmeldung informiert die Leser am 28. Mai über die geplante Öffnung der Heiligen Pforte des Petersdoms am Weihnachtsabend 1949. Eine deutsche Übersetzung der päpstlichen Bulle „Jubilaeum Maximum“ entfällt. Zitiert wird lediglich die Bitte des Heiligen Vaters, während des Heiligen Jahres dafür zu beten, „dass überall und besonders in Palästina, sobald wie möglich der Frieden zurückkehren möge.
Kirche
Marianischer Schlussakkord
Am Ende eines schweren Jahrzehnts kündigt Pius XII. ein Heiliges Jahr an. Von Regina Einig