Trier (DT/KAP) Die erweiterte Zulassung des vorkonziliaren Messbuchs von 1962 hat sich nach Einschätzung des deutschen Liturgiewissenschaftlers Eberhard Amon weltweit kaum auf die Praxis in der katholischen Kirche ausgewirkt. „Insgesamt hat die Regelung keine wirklich tiefgreifenden Veränderungen gebracht. Die Zahl der Feiern nach dem sogenannten ,außerordentlichem Ritus‘ ist keinesfalls dramatisch gestiegen“, sagte der Leiter des Deutschen Liturgischen Instituts am Freitag im Gespräch mit der deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA. Die Liturgiereform habe sich durchgesetzt und sich bewährt. Amon äußerte sich aus Anlass des Jubiläums „40 Jahre Messbuch der Liturgiereform des Zweiten Vaticanums“.