In die Dissonanzen der Aufnahme von Amoris laetitia (AL) für die allgemeine und besondere Ehe- und Familienpastoral mischt sich immer markanter ein Grundton nach verlässlichen Hilfen derer, die sich in ihrer Verantwortung aufgrund der konträr interpretierten Abschnitte des Textes alleingelassen vorkommen. Verschiedene Bischofskonferenzen legen sehr unterschiedliche Leitlinien vor, wobei AL eigentlich den Ortsbischof meint, besonders beim Prozess der Begleitung und Unterscheidung in schwierigen Fällen, der „entsprechend der Lehre der Kirche und den Richtlinien des Bischofs“ (AL 300) stattfinden muss. Fairerweise müsste den Priestern und den in der Seelsorge Arbeitenden auch die Problematik von Textstellen in AL genauer ...
Leitfaden für Seelsorger
Wie lässt sich Amoris laetitia klug in die pastorale Praxis umsetzen? Aus dem Institut Johannes Paul II. kommen wichtige Denkanstöße. Von Hans Zier