Liebe Brüder im geistlichen Amt, liebe Schwestern und Brüder im Herrn! Das kirchliche Italien hat einen neuen geistlichen Schwerpunkt in Apulien im Kloster San Giovanni Rotondo gefunden. Dort lebte und starb der im Jahr 2002 heiliggesprochene Pater Pio. Er ist zum Volksheiligen der Italiener, aber auch weit darüber hinaus, geworden. Das Faszinierende an ihm war und ist, dass ihm die fünf Wundmale Christi eingeprägt worden sind, sodass er ein ganz vom Kreuz Christi geprägter Priester Gottes war, der aber den Menschen mit seinem tiefen österlichen Glauben die Freude an Gott im Bußsakrament und in seinen Predigten schenkte. Die Menschen mit ihren vielen Verwundungen wussten sich von dem mit den Wunden Christi gezeichneten Priester ...
Leiden ist für Christi Jünger der Normalfall
Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner würdigt in seiner Predigt in Fulda die treuen Christen unserer Zeit – 23. September 2010 (Gedenktag des heiligen Pater Pio)