Mainz (DT/KNA) Die katholische Kirche in Deutschland muss sich nach Worten von Kardinal Karl Lehmann trotz des Rückgangs der Zahl ihrer Mitglieder weiterhin als Volkskirche verstehen. Der Mainzer „Allgemeinen Zeitung“ (Mittwoch) sagte Lehmann, wenn man nur noch bestimmte Schichten erreiche, werde man zu einem „Club von Gleichgesinnten“. Das aber sei zu wenig, das dürfe nicht sein. Lehmann, der am Montag 75 Jahre alt wird, betonte, die Kirche müsse fähig sein, ihren Beitrag zu leisten für die Gestaltung von Politik und Gesellschaft. Deshalb müsse die Kirche wissen, wie die Leute lebten.
Lehmann will keinen „Club der Gleichgesinnten“
Kardinal: Kirche muss sich weiter als Volkskirche verstehen