München (DT/KNA) Die evangelische Landeskirche hat in einem Spitzengespräch mit der bayerischen FDP eine eng begrenzte Einführung der Präimplantationsdiagnostik (PID) abgelehnt. Die Erfahrungen in anderen Ländern seien besorgniserregend, weil Frauen in vielen Fällen zu Abtreibung genötigt würden, wenn der Befund auf eine mögliche Krankheit oder Behinderung hindeute, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung nach dem Treffen. Daran nahmen unter anderen Landesbischof Johannes Friedrich und Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger teil. Die bayerische FDP-Chefin äußerte Verständnis für eine eng begrenzte Zulassung der PID.