Wien (sb) Eine „faktische Kirchenspaltung“ behauptet der Vorsitzende der sogenannten „Laieninitiative“, der ehemalige ÖVP-Politiker Herbert Kohlmaier. Wörtlich schreibt Kohlmaier in einer Stellungnahme an die Medien: „Das geltende Kirchenrecht widerspricht in wesentlichen Bereichen dem Nachfolgewillen Jesu sowie den allgemein gültigen Grund- und Menschenrechten.“ Es sei deshalb die Frage zu klären, „inwieweit derzeit noch geltende Regelungen und Vorschriften (insbesondere des Codex Iuris Canonici 1983) im Hinblick auf diesen Konflikt mit unaufgebbaren Werten für die Gläubigen verbindlich sind, wenn sie diese nach ihrem Gewissen nicht hinnehmen können“.