Moskau (DT/KNA) Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. hat die Einführung gleichgeschlechtlicher Ehen in westlichen Staaten hart kritisiert. Von Russland werde nun verlangt, das „sündhafte Ruinieren des Lebens“ per Gesetz zu erlauben, sagte das Kirchenoberhaupt am 9. Februar in einer Kathedrale des Moskauer Kreml. „Noch nie in der Geschichte der Menschheit wurde ein staatliches Gesetz erlassen, um eine Sünde zu rechtfertigen“, so Kyrill I. „Selbst bei den Heiden gab es so was nicht, obwohl der heidnische Begriff der Sünde sehr verschwommen war.“